IMPROVISATION – Kunst ohne Werk : so benennt es Derek Bailey, der große alte Mann der freien Improvisation – leider viel zu früh verstorben... Abgesehen davon, daß Improvisation die Mutter aller Musik jeglicher Genres ist, abgesehen davon, daß Improvisation immer schon & noch heute Musikern & Komponisten jeglicher Couleur immer wieder Anregungen, Anschub & neue Ideen verschafften, abgesehen davon, daß Improvisation das geeignete Gegenmittel für Verkrustung, Stillstand & Langeweile in der Musik ist – abgesehen davon, sagen wir, daß Improvisierte Musik eine Musik ist, die Spaß macht, weil sie unerwartete Momente & Sensationen hervorbringt, die sowohl Musiker als auch Zuhörer anregen können, Musik mit anderen, vielleicht mit neuen Ohren zu hören & zu spielen.
Eine neue Konzertreihe im Nörgelbuff mit dem Titel „GRENZWERTE – Musikalische Improvisationen jenseits der Schubladen“ will ein Forum für improvisierende Musiker, interessierte Hörer sein & ein neues Publikum schaffen. Alle Stilmittel, Genres, Instrumente & improvisierende Ansätze sind erlaubt – Rock, Punk, Jazz, U & E, Noise, Elektronische Musik, Neue Musik, Folk, Weltmusik – beim Improvisieren vermischen sich die unterschiedlichen Stile zu etwas neuem; Musiker, die vorher noch nicht miteinander gespielt haben, können sich hier in einem offenen Forum begegnen, aber auch feste Formationen können hier vor Publikum improvisieren...
Jeden 3. Sonntag im Monat finden die Konzerte im Nörgelbuff ab 21.00 statt. Keine offene Spielstunde oder Session, sondern die Musiker verabreden sich vorher fest & werden auch vorher namentlich angekündigt.
Den Anfang machen am 20. Mai 2007 sechs Musiker mit langer Improvisationserfahrung, die sich in mehreren Kleinformationen zum Zusammenspielen begegnen:
Andreas Parth - Trompete
Andreas Düker – Gitarren
Valerij Pachov – Posaune & Tres Sapos Cocinados
(Gerardo Cotto-Castaneda – Gitarren, Frank Byzio – Bass, Christian Dreher – Schlagwerk).
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen