Samstag, 28. Juli 2007

3. Konzert - 23.09.2007 - 21.00 Uhr



Diesmal mit SERENDIPITY & friends:

ExTempore-Guitar Trio
(Gerardo Cotto, Josef Hilker, Andreas Düker)

Das Trio Serendipity hat sich zur Aufgabe gemacht, die hohe Kunst des Gitarrentrios neu zu erfinden – ein Anspruch, der natürlich von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Dieses Scheitern machen sich die drei Musiker zum Prinzip im Sinne der Serendipität. Der Begriff Serendipity bezeichnet „eine zufällige Beobachtung von etwas, das gar nicht das ursprüngliche Ziel einer Untersuchung war, das sich bei einer genauen Analyse aber als neue und überraschende Entdeckung erweist.“ (Wikipedia) Der Begriff geht auch auf ein altes persisches Märchen zurück (Die drei Prinzen von Serendip), in welchem die drei Prinzen viele solcher unerwarteter Entdeckungen machen. Bekannte Beispiele für Serendipity sind die Entdeckungen der Röntgen-Strahlung, des Penicillins, des Sekundenklebers oder der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die drei Gitarristen bringen ihre denkbar unterschiedlichen Hintergründe mit in die kollektiven Improvisationen ein, in denen alles erlaubt und nichts verboten ist. Lassen wir uns überraschen...

& friends:

Christian Dreher - Schlagwerk
Peter Kalkowski - Sax
Caro Frank - Tanz

Freitag, 13. Juli 2007

2. Konzert 15.07.2007 21.00 Uhr



Diesmal mit "Pentagroove"

5 Punkte stehen zueinander in einer harmonischen Beziehung und bilden ein Pentagramm, jenes uralte mystische Symbol. 5 Individuen ritualisieren mit ihren Instrumenten in freier Improvisation den Groove, und die Geister der großen Seelen des Jazz, Blues und Rock scheinen anwesend zu sein.

"Pentagroove"

Susanne Wieneke - Gesang
Jörg Poppe - Altsaxophon, Querflöte
Josef Hilker - Gitarre
Martin Tschoepe - Bass
Frank Dau - Schlagzeug

Eindrücke vom ersten Konzert

Mit freundlicher Erlaubnis von www.buergerstimmen.de


Frank Byzio & Andreas Parth


Andreas Düker


Valerij Pachov


Christian Dreher


Gerardo Cotto

Dienstag, 15. Mai 2007

Eine neue Konzertreihe in Göttingen

IMPROVISATION – Kunst ohne Werk : so benennt es Derek Bailey, der große alte Mann der freien Improvisation – leider viel zu früh verstorben... Abgesehen davon, daß Improvisation die Mutter aller Musik jeglicher Genres ist, abgesehen davon, daß Improvisation immer schon & noch heute Musikern & Komponisten jeglicher Couleur immer wieder Anregungen, Anschub & neue Ideen verschafften, abgesehen davon, daß Improvisation das geeignete Gegenmittel für Verkrustung, Stillstand & Langeweile in der Musik ist – abgesehen davon, sagen wir, daß Improvisierte Musik eine Musik ist, die Spaß macht, weil sie unerwartete Momente & Sensationen hervorbringt, die sowohl Musiker als auch Zuhörer anregen können, Musik mit anderen, vielleicht mit neuen Ohren zu hören & zu spielen.

Eine neue Konzertreihe im Nörgelbuff mit dem Titel „GRENZWERTE – Musikalische Improvisationen jenseits der Schubladen“ will ein Forum für improvisierende Musiker, interessierte Hörer sein & ein neues Publikum schaffen. Alle Stilmittel, Genres, Instrumente & improvisierende Ansätze sind erlaubt – Rock, Punk, Jazz, U & E, Noise, Elektronische Musik, Neue Musik, Folk, Weltmusik – beim Improvisieren vermischen sich die unterschiedlichen Stile zu etwas neuem; Musiker, die vorher noch nicht miteinander gespielt haben, können sich hier in einem offenen Forum begegnen, aber auch feste Formationen können hier vor Publikum improvisieren...

Jeden 3. Sonntag im Monat finden die Konzerte im Nörgelbuff ab 21.00 statt. Keine offene Spielstunde oder Session, sondern die Musiker verabreden sich vorher fest & werden auch vorher namentlich angekündigt.

Den Anfang machen am 20. Mai 2007 sechs Musiker mit langer Improvisationserfahrung, die sich in mehreren Kleinformationen zum Zusammenspielen begegnen:

Andreas Parth - Trompete
Andreas Düker – Gitarren
Valerij Pachov – Posaune & Tres Sapos Cocinados
(Gerardo Cotto-Castaneda – Gitarren, Frank Byzio – Bass, Christian Dreher – Schlagwerk).